CONSUL Castrop-Rauxel

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Förderung des Rad-/Fußverkehrs durch ein intelligentes Wegenetz

keks77 keks77  •  2020-10-05  •    Keine Kommentare

Antrags-Code: CONSUL-Castrop-Rauxel-2020-10-7

- Wegverbindungen abseits von Hauptstraßen - Wegenetz, welches durch begrünte Bereiche führt - Nutzung von Brachen/Bahntrassen/Kanaltrassen

Es gibt zwar die typischen Wege entlang der Straßen, jedoch ist es durch den PKW- und LKW-Verkehr manchmal unangenehm diese Wege zu nutzen (z. B. stinkende Abgase von anfahrenden größeren motorisierten Verkehrsteilnehmern). Es wäre schön, wenn entsprechende Alternativrouten zur Verfügung gestellt werden könnten, die z. B. durch kleinere Straßen führen, oder evtl. sogar durch begrünte Zonen, wie z. B. kommunale Wirtschaftswege, die momentan von der Öffentlichkeit nicht genutzt werden dürfen, wie z. B. alte Bahntrassen oder Kanaltrassen. Solche Wegeverbindungen könnten mit einer sandgebundenen Oberfläche und einer seitlich begleitenden blühendem Pflanzstreifen optisch und nachhaltig aufgewertet werden. Beispielhaft sei dazu die "König-Ludwig-Trasse" in Recklinghausen genannt. Oder die parallele Wegeführung am Rhein-Herne-Kanal. Der "Rheinische Esel" ist auch eine schöne und viel genutzte Verbindung. Natürlich gibt es bereits diverse Wegeverbindungen, jedoch könnte man diese weiter ausbauen und entsprechend auch beschildern. 

Durch eine Wegeführung durch verkehrsberuhigte und begrünte Bereiche wird die Angst vor Kollisionen mit größeren motorisierten Verkehrsteilnehmern (LKW, Busse) genommen, da dort hauptsächlich nur der individuelle PKW-Verkehr vorherrscht. Eine Belastung durch Abgasimmissionen wird ebenfalls bei solch einer Wegeführung drastisch reduziert. Alleine aufgrund dieser beiden Aspekte kann ich mir vorstellen, dass mehr Leute bei solchen Voraussetzungen sowohl das Fahrrad nutzen würden, als auch zu Fuß, als wenn man die althergebrachten Fahrradwege an den Hauptstraßen nutzen würde. 

Ggfls. ergibt sich sogar eine auf Dauer angelegte Ersparnis des kommunalen Budgets. Die Trassen werden u. a. mehrmahls im Jahr gemäht - wenn man bei einer Umwandlung einer Trasse statt z. B. 4x im Jahr Wiesenmahd nur 1-2x diese vornehmen müsste, stellt sich die Frage, nach wie vielen Jahren sich die Neuerrichtung einer Wegeverbindung rechnet gegenüber des Zeit- und Geräteaufwandes zur Pflege. Vielleicht gibt es auch entsprechende Fördermittel, die Kommunen beantragen können für solche Maßnahmen.

 

Es wäre schön, wenn hier als Kommentare Vorschläge unterbreitet werden, wo sich solche Trassen befinden, die man entsprechend nutzen könnte.

 


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