CONSUL Castrop-Rauxel

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In Sachen Spielplätze der Stadt läuft gerade richtig viel. Nicht nur die ambitionierte Spiel- und Sportfläche am Hallenbad geht in die nächste Runde um Fördergelder, sondern auch auf den Spielflächen Nordlager, Rennbahn und am Hammerkopfturm sind die Spielgeräte bestellt bzw. in der konkreten Auswahl, die von kleinen und großen Bürgerinnen und Bürger über ein Online-Beteiligungsverfahren ausgesucht wurden.

Auch zu den anderen Spielplätzen konnten die Castrop-Rauxeler zwischen Mai und Ende August 2021 ihre Meinung abgeben. Über Plakate mit QR-Codes und über die Online-Plattform für Bürgerbeteiligungen der Stadt konnten die Bürger über insgesamt vier positive und negative Smiley-Symbole ihre Meinung zu den städtischen Spielplätzen in Castrop-Rauxel mitteilen. Fast 600 Bewertungen wurden zu den 38 Spielplätzen der Stadt abgegeben. Die Spielplatzkommission, eine Gruppe aus Politik, Fachverwaltung und KiJuPa, bereiste darüber hinaus im Juni die Spielplätze und gab entsprechend eines Kriterienkatalogs Bewertungen ab.

Ausschließlich positive Benotungen vergaben 30 Bürgerinnen und Bürger für den Spielplatz an der Waldenburger Straße. Er schnitt damit am besten ab. Auch die Spielplatzkommission sah das ähnlich. Doch ein bisschen mehr Sonnenschutz sei wünschenswert, deshalb werden dort bald drei neue Bäume gepflanzt, die zukünftig Schatten spenden sollen. Auch die Spielplätze Schöttelkamp, Grutholz, Franzstraße, Tappenhof, Rennbahn, Stadtgarten, Straßburger Allee, Hannemannstraße, Pothhof, Lerchenstraße und Am Busch wurden mindestens zu 2/3 positiv bewertet.

Bei manchen Spielflächen wichen jedoch die Meinungen der Expertenkommission und der Bürgerinnen und Bürger voneinander ab. Beispielsweise sah die Spielplatzkommission im Volkspark Ickern keinen dringenden Handlungsbedarf, Nutzerinnen und Nutzer sahen das Gelände aber nur auf Platz 33 von 38. Der Bereich Grünflächen und Friedhofswesen spendierte in Absprache mit der Kommission hier ein besonderes Lieblingsstück: einen Sandbagger!

Im Mittelfeld liegt in der Bewertung beispielsweise der Spielplatz am Graben. Positive und negative Meinungen halten sich hier die Waage. Für die Spielplatzkommission liegt der Platz im grünen Bereich. Nicht zuletzt, weil der Bereich Grünflächen und Friedhofswesen sich um die Pflasterung unter dem Streetball-Korb gekümmert hat.

Schlusslicht der Spielplätze war in dieser Wertungsrunde der Erlen-/Tannenweg. Die wenigen Wertungen konnten hier nichts Gutes finden. Auch die Spielplatzkommission sah Handlungsbedarf auf dem öden Platz. Bunte Gehwegplatten vermitteln nun bereits einen freundlicheren Eindruck. Mit Gestaltungselementen wie Chinaschilf wurden die Spielbereiche abgetrennt und lebendiger gestaltet. Leider waren von den 15 Pflanzelement nach einer Woche bereits elf verschwunden.

Aus Platzgründen oder aufgrund von Eigentumsverhältnissen sind für einige Spielflächen, die weniger gut bewertet wurden, kurzfristig wenig Verbesserungen möglich. Bei anderen konnten Mankos bereits kurzfristig abgestellt werden. So wurde ein neues Seil für die Slackline am Nordlager angebracht, neuer Sand an der Schulstraße eingebracht und die Sandeinfassung an der Kreuzstraße erneuert. Darüber hinaus wurde das Baumhaus Am Busch zusätzlich mit einer Feuerwehrstange ausgestattet und der Spielplatz an der Lerchenstraße bekommt ein neues Spielhaus.

Die ausführlichen Ergebnisse der Spielplatz-Bereisung und Bewertung sowie daraus resultierende Handlungsempfehlungen werden im nächsten Jugendhilfe-Ausschuss vorgestellt. Die Stadtverwaltung dankt allen, die ihre Meinung mitgeteilt haben.