CONSUL Castrop-Rauxel

Entwicklung des Stadtmittelpunktes

Der Bereich rund um das Rathaus, auch Stadtmittelpunkt genannt, ist einer der wichtigsten Entwicklungsschwerpunkte der Stadt Castrop-Rauxel. Das in den 70er Jahren vom Stararchitekten Arne Jacobsen am geographischen Mittelpunkt der Stadt geplante Ensemble mit Rathaus, Stadt- und Europahalle sowie den umliegenden Bereichen bietet ein einzigartiges Potenzial, stellt die Stadt aber auch vor große Herausforderungen, zum Bespiel in Bezug auf den Wunsch nach einer modernen, zeitgemäßen, bürgernahen Verwaltung als Dienstleister für die Bürger*innen oder auch den nachhaltigen Umgang mit Flächenpotenzialen in Zeiten knapper werdender Flächen.

Um den Herausforderungen zu begegnen wurde im Jahr 2019 für den Stadtmittelpunkt ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet, dass eine Vielzahl von Maßnahmen definiert, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Ein ISEK, dass die Entwicklungsziele und Maßnahmen des Quartiers im Rahmen der festgelegten Gebietsabgrenzung darstellt, ist Grundvoraussetzung um einen Förderzugang zu den Regelprogrammen der Städtebauförderung zu erhalten.

Zunächst wurden nur zwei Maßnahmen für das Städtebauförderprogramm 2020 angemeldet. Die beiden zu 100 Prozent geförderten Maßnahmen stellen den Beginn der Umsetzung des ISEK Stadtmittelpunkt dar.

Bei den Maßnahmen handelt es sich um die „Machbarkeitsstudie zur Ausschöpfung von Wohnungsbaupotentialen auf der Potentialfläche Ost“ in Verbindung mit einer „Strukturanalyse des Verwaltungsstandortes“ (s. auch Beteiligung im Sommer 2020). Beide Studien dienen maßgeblich der Fortschreibung des ISEK Stadtmittelpunkt und damit der Beurteilung der Förderfähigkeit künftiger Maßnahmen.

Am 02.09.2021 wurden die beiden Studien sowie das auf deren Basis fortgeschriebene ISEK Stadtmittelpunkt beschlossen.

Die einzelnen Konzepte finden Sie hier (Link zu den beigefügten Konzepten).

Ende September 2021 wurde ein 2. Teilantrag zur Aufnahme in das Städtebauförderprogramm 2022 gestellt. Weitere Anträge sollen folgen.

Im Jahr 2022 werden weitere Öffentlichkeitsbeteiligungen folgen, zu denen die Stadtverwaltung die Bürgerschaft herzlich zum Mitmachen und Mitdenken einladen wird.